Kurzgefasst

Dunkle Wolken hängen über Berlin. Der Uncle Bobcast fällt aus!
Manuel liegt mit einer ausgewachsenen Grippe im Bett und kann nicht mal mehr die Netflix-Fernbedienung halten.
In einer Kurzschlussreaktion hat sich Nils alleine hingesetzt und laut über Dinge nachgedacht.
Hinweis: Mark Zuckerberg hat uns beide heute morgen gegen 06:00 Uhr entfreundet.

Social Media

Was macht das mit uns? Ist es sinnvoll alle Informationen stets zur Verfügung zu haben?

Manuel liegt krank im Bett. Hinter seinem Rücken nutzt Nils die Gunst der Stunde und versucht seine Gedanken zum Thema Social Media und Wissensdurst in Worte zu fassen. Abschliessend darf Nils zum ersten mal, ohne Widerstand, das Outro live performen. Höchst strittig, ob das eine gute Idee ist. Zumindest kann er den Punkt von der persönlichen to-do Liste streichen.

6 Kommentare

  • Alles gelöscht. Facebook, Instagram. Kein Verlust. Eher Gewinn. Freiheit und Zeit. Die zwei drei richtig guten "Internetfotografen" die ich für wichtig halte verfolge ich auf der Webseite. Kunden kommen über die Webseite. Nicht über FB oder Instagram. Da sind nur die, die sich in der eigenen "Blase" aufhalten.

  • Danke für den “Alleingang“. Möchte selbst auch keine Zeit verschwenden, deshalb bin ich in jener Welt nicht anwesend. Aber sehr interessante Sicht auf die Social Media- und andere Dinge von jemandem aus der “Blase“…
    Das Outro live – nun, die Gitarre hat mir sehr gut gefallen 😉

  • Das ist SO ein wichtiges Thema, das Du hier ansprichst. Danke dafür, dieser Podcast spricht mir aus der Seele! Vielen Fotografen würde der Mund offen stehen, wenn sie sehen würden, wieviel Zeit sie mit Social Media "verplempern". Es ist eine enorme Herausforderung, in der Selbstständigkeit Prioritäten und eigene Grenzen zu setzen. Mir hat das Buch "Deep Work" von Cal Newport die Augen geöffnet. Ich frage mich mittlerweile öfter am Tag: "Do I create or consume?" Was mache ich hier gerade? Bin ich selber kreativ oder schau ich mir nur die kreativen Sachen anderer Leute an? Ich begrenze meine Zeit auf Social Media sehr stark, denn das echte Leben und eigene Schaffen passiert offline. Und es ist der Wahnsinn, wenn man sieht, was man alles schafft, wenn man der Ablenkung durch Social Media nicht mehr nachgibt. Mich macht es sehr glücklich, meine eigene Arbeit zu priorisieren. Den Tag mit (Blog) schreiben zu beginnen, mit Videoschnitt oder anderen Dingen, wo ich etwas "kreiere". Denn darauf kommt es an. Das war auch einer der Gründe, warum ich dieses Jahr eine Sommerpause gemacht habe, weg vom Blog, Facebook, Instagram, das Leben leben, herrlich war das: http://www.lenimoretti.com/blog/blogpause Liebe Grüße, Leni

  • P.S. Die Frage ist auch: "Wieviel Inspiration von außen (Social Media) braucht man eigentlich?" Wenn man nach innen schaut, findet man da ganz viel und ist viel mehr bei sich und wer man selber ist. Eine gewisse Ignoranz nach außen tut gut. 😉

  • Meines Erachtens gilt es, ein vernünftiges und gesundes Verhältnis zu finden zwischen selber machen und konsumieren. Damit meine ich auch nicht nur Social Media.
    Ich spiele z.B. Tischtennis. In meinem Verein gibt es ein paar Spieler, die bei ihrem eigenen Spiel nicht teilnehmen, weil sie stattdessen lieber ins Stadion gehen und ihrem Lieblingsfußballverein zuschauen. Werde ich nie verstehen.

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